Am 12.10.2025 war es mal wieder soweit und die KLJ lud zum Erntedankumzug in Weidenstetten ein. Rund 1000 Umzugsteilnehmer in 50 Gruppen, Erntewagen, Musikkapellen, Kutschen und Reitergruppen nahmen teil. Nach dem Umzug fand in der Halle noch ein Gottesdienst statt mit anschließendem gemütlichen Beisammensein. Natürlich …
Es ist jetzt nicht so, das wir alle nicht wüssten wie SnapChat funktioniert, aber unser Vorstand hatte so seine Startschwierigkeiten. Daher beschlossen zwei seiner Cousinen einen Programmabend inkl. Powerpoint zu machen. So trafen wir uns im Häusle bei Sekt und Bier und bekamen neben Fakten …
Nach einigen Anläufen einen Termin im Kreuz zu bekommen, hat es dann am Freitag 26.09.25 endlich geklappt. So fuhren wir sieben Schwaben mit der Pritsche (und einer Ladung Birnen) nach Moosbeuren und ließen es uns mal so richtig schmecken. Das Spanferkel war ein Traum und die selbstgemachten Wecken und Seelen zum hineinlegen. Trotz des umfangreichen Hauptgangs genehmigten wir uns noch ein Nachtisch, bevor wir alle zusammen wieder die Heimreise antraten.
Über den Wolken Bereits an Tag 4 hatten wir für unseren Rückflug eingecheckt, aber das es so rasch wieder Abschied nehmen heißt, hatten wir nicht erwartet. Aber alles was ein Anfang hat, geht auch mal zu Ende und daher holte uns der Bus ein letztes …
Zentral auf der Insel mit seinen Schönheiten Die Zeit auf den Azoren vergeht rasend und so war heute auch schon der letzte Tag mit Programm – heute eher Zentral auf der Insel (Hinweis: die Landkarte ist um 45° nach Ost verdreht!). Das Wetter versprach erneut …
Westlicher Bereich der Insel mit viel Miradouro, Wein und Ananas
Die heutige Tour Richtung Westen ging wie die Tage zuvor püntlich um 9 Uhr los (Hinweis: die Landkarte ist um 45° nach West verdreht!) doch bevor der Bus uns zum heutigen Programm abholte, beschloss Eva morgens an die Küste zu gehen und den Sonnenaufgang zu geniesen. Darum ging es früh morgens schnell runter an den kleinen Fischerhafen und während die Fischer von der Nächtlichen Arbeit zurück kamen, ging die Sonne ihren Weg zum Horizont und bescherte uns einen wunderschön heißen Sommertag.
Nach nur wenigen Minuten machten wir Stop an unserem ersten Tagespunkt, dem Miradouro do Pico do Carvão, welcher ein auf 800 Meter liegender Aussichtspunkt ist. Von hier aus hatten wir einen atemberaubenden Panoramablick, sodass wir gleichzeitig die schmalste Stelle und somit Nordküste (Bild links) und Südküste (Bild rechts) der Insel gleichzeitig sehen konnten. Dazwischen ergab sich ein wundervoller Anblick in Richtung Osten auf das Vulkangebiet mit Grünen Hügeln, Weiden und Wälder.
Rein in den Bus und 2 Minuten später waren wir dann schon am historischen Bauwerk dem Aquädukt Aqueduto do Carvão aus dem 19. Jahrhundert (um 1830–1840). Hierüber wurde das Trinkwasser aus den Quellen und Seen des Pico do Carvão-Gebiets im Westen über die steinernen Bögen und unterirdische Kanäle nach Ponta Delgada an die Südküste transportiert. Heute sind die Mauern aus Vulkangestein komplett mit Farn, Moos und Gräser bedeckt.
Nach einer erneut kurzen Busfahrt ging es dann zum schönsten Ausblick auf etwa 540m im Westen, dem „Königsblick“ / „Vista do Rei“. Von hier aus hat man einen spektakulären Blick auf die beiden Kraterseen Lagoa Azul (blau) und Lagoa Verde (grün), die in der Caldeira von Sete Cidades liegen.
Er trägt seinen Namen („Königsblick“), weil König Dom Carlos I. im Jahr 1901 hierher kam, um die Aussicht zu genießen.
Das spannende am See ist eigentlich, das er sich genau an der Brücke in 2 Farben teilt. Naturtechnisch liegt das an der verschiedenen Wassertiefe und dem daraus resultierenden Temperaturunterschied, was zu einem unterschiedlichen Blaualgengehalt und somit zur Färbung führt. Andere wiederum sagen, es liegt an einer alten Sage:
Auf den Azoren erzählt man sich, dass die Inseln aus Tränen einer Prinzessin entstanden sind. 👑 Vor langer Zeit liebten sich ein Prinz und eine Prinzessin aus zwei verschiedenen Königreichen. Doch sie durften nicht zusammen sein. So weinte die Prinzessin bittere Tränen ins Meer – eine Träne war blau wie ihre Augen, die andere grün wie seine. Dort, wo die Tränen das Meer berührten, wuchsen die Inseln der Azoren aus dem Wasser empor. Heute erinnern die Kraterseen Lagoa Azul (blau) und Lagoa Verde (grün) auf São Miguel an diese Geschichte.
Direkt neben dem Aussichtspunkt liegt die Ruine des ehemaligen Hotels Monte Palace. Dieses 5-Sterne-Hotel wurde 1989 eröffnet, musste jedoch schon bald schließen und ist seitdem verlassen und ein beliebter Lost-Place.
Heute ging es wie im Hop-On-Hop-Off Bus her, denn der nächste Stopp war ein weiterer Aussichtspunkt („miradouro“), der eine tolle Sicht auf die Lagoa de Santiago bietet, einen kleinen Kratersee (Lagune) mit etwa 700 m in Länge, 475 m in Breite und ungefähr 29 m Tiefe.
Im Krater angekommen, machten wir kurz halt auf der Brücke um dann anschließend in die Stadt Sete Cidades zu fahren, wo wir zur Mittagszeit rund 1,5 Stunden zur Freien Verfügung hatten. Neben einem kleinen Mittagessen, fuhren ein paar sogar auf dem See mit einem Boot, andere wanderten an der Promenade oder schauen sich die Kirche an.
Gut gestärkt und erholt fuhren wir herraus aus dem Krater an die Westküste. Am Miradouro da Ponta do Escalvado endet das Land relativ steil und somit gehen die Klippen gut 200m in den Abgrund. Von hieraus hat man einen herrlichen Blick auf die Ilheus dos Mosteiros (“Klöster”) der Name leiter sich von den Felsen ab: Früher meinte man, dass die Felsen wie Kirchen oder Klöster aussehen. Außerdem gibt es eine kleine Wacht-/Beobachterhütte (casa de vigia), welche früher genutzt wurde als Wale für den Fang beobachtet wurden. Heute nutzt man es immernoch um Wale zu sichten, jedoch um die Boots-Touren in die Richtige Richtung zu senden.
Einer der letzten Stops im Westen war das Ende des Túnel das Sete Cidades. Er wurde in den 1930er Jahren gebaut (zwischen 1930-1937), um eine künstliche Entwässerung der Caldeira der Sete Cidades sicherzustellen. Das bedeutet: Bei starkem Regen sollte der 1,2 km lange Tunnel verhindern, dass die Seen überlaufen und die umliegenden Gebiete überflutet werden.
Nach so viel Aussichtspunkten war es dann jetzt doch mal an der Zeit den einheimischen Wein zu begutachten und zu verkosten. So führte unser Weg zur familiengeführten Weinkellnerei Quinta Da Jardinete Fenais da Luz von 1989 mit ca 5 Hektar Fläche. Früher wurde hier Orangen angebaut, jedoch wurde 1860-1870 der Orangebestand von einem Pilz befallen und vernichtete fast alle Plantagen. Die meinsten begannen dann mit der Milchwirtschaft, Tee- oder Ananasanbau. Hier jedoch wurde auf der Plantage auf Wein gesetzt uns so werden nun unterschiedliche Rebsorten angebaut:
Die Kellnerei legt vor allem wert darauf, das die Weinlese von Hand gemacht wird. Sämtliche Arbeit (vom Anbau bis zur Verarbeitung) erfolgt auf dem Anwesen und es wird nicht mit Trauben aus anderen Regionen „gemischt“. Die verschiedenen Rebsorten gedeihen hier auf dem vulkanischen Boden, mit einem speziellen „Terroir“, Mikroklima und den geschützten Lagen sehr gut und im Verhältniss zum deutschen Anbau sind die Früchte sichtlich kleiner, dafür seien sie aber süßer und aromatischer. Die Verkostung von 3 Weinsorten konnte dies bestätigen. 🙂
Zu guter letzt stand nun noch die Plantação Ananases A. Arruda an und hierzu ging es erneut ein Stück weiter mit dem Bus in die Hauptstadt. Hier erzählte unser Reiseleiter, das diese Plantage vor über 100 Jahren gebaut wurde und dient nun als ein „lebendes Museum“ der Ananasproduktion auf São Miguel. Es handelt sich um eine der wenigen Orte auf der Welt, in denen Ananas in Glasgewächshäusern angebaut wird.
Speziell anderst ist nicht nur der Boden Camas quentes („heiße Betten“) aus Erde und organischem Material, um Wärme und Feuchtigkeit zu speichern, sondern auch die Bestäubung. Mit dem „Fumo“ (“Rauch”)-Prozess werden nach etwa 4 Monaten die Pflanzen mit Rauch behandelt, damit sie synchron blühen – für gleichmäßigere Erntebedingungen. Von der Pflanzung bis zur Ernte einer Ananas vergehen ca. 18-24 Monate. Interessant ist, das die Gewächshäuser weiß gestrichene Glasscheiben haben. Hierdurch bildet die Frucht nur kleine Blätter an der Oberseite und die Ananas bekommt innen keinen verholzten Strunk. Dadurch ist die gesamte Frucht essbar und schmecht weit aus süßer als die uns bekannte Sorten.
Nach so viel Programm machten uns bereit für unser letztes Abendessen im „fußläufig“ entfernten Restaurant. Bei einem erneut leckeren Buffet mit Meerestier-Lasagne, Hähnchen, Reis und keine Kartoffeln – stattdessen eine Nudelvariation und wiedereinmal viel Wein, ließen wir den Abend ausklingen und bedankten uns natürlich mit einem herzlichen „vergels Gott“ bei unserem Bewertungsteam für die wunderbare Gastfreundschaft.
Übrigens hatten wir ja in Tag 1 darüber berichtet, das wir ein All-you-can-Drink Buffet hatten und weil der Wein wirklich sehr gut war, tranken wir über die 4 Abende hinweg tatsächlich über 90 Flaschen weg.
Hauptstadt an der Südküste sowie ein Besuch auf einem Traditionellen Hof Wie gestern fuhr der Bus pünktlich um 9 Uhr vor unserem Hotel ab und das Wetter sah morgens schon nach VIEL Sonne und hoher Luftfeuchtigkeit aus. Nach 15 min erreichten wir unseren heutigen ersten …
Nordküste und der Östliche Teil der Insel Nach einem erholsamen Schlaf und gutem Frühstück trafen wir uns um 8:45 Uhr im Hof um unsere Busfahr-Buddys zu erhalten, denn nach jedem Stop muss quasi jeder zwei Leute als anwesend bestätigen, damit keiner zurück bleibt. Das Tagesprogramm …
Von Biberach nach München über Lissabon nach Sao Miguel
Am Donnerstag morgen wurden wir nach Biberach gefahren, um mit insgesamt 30 anderen Reiselustigen in den bdl-Bus einzusteigen, welcher dann nach München auf den Flughafen fuhr. Am Flughafen eingecheckt, ließen wir uns am Gate noch ein letztes deutsches Bierchen schmecken, bevor wir den ersten Flug nach Lissabon antraten.
Mit ordentlich Verspätung kamen wir in Portugal an und mussten dann etwas hecktisch zum Anschlussflug nach Ponta Delgada. Vom Flugzeug aus konnten wir aufgrund von einigen Wolken nur sehr spät die Insel Sao Miguel von oben erkennen und so landeten wir mit massig Rückenwind auf den Azoren.
Vom Flugzeug raus, gingen wir auf dem kleinen Flughafen dann zu Fuß über den Platz ins Gebäude, wo wir von unserem Reiseleiter Marcel empfangen wurden. Mit unserem Reisebus fuhren wir dann in das 15 Min entfernte Örtchen Lagoa wo sich unsere Unterkunft Lagoa Hostel & Suites befand.
Hier kurz Koffer ausladen und schon waren wir wieder auf dem Sprung zum gemeinsamen Abendessen in unser „fußläufig“ erreichbares Restaurant Aromas das Ilhas um die Ecke, in welchem jeden Abend für uns ein wechselndes Buffet und vor allem all-you-can-drink arrangiert wurde. Heutiges Menü: Azorianischer Käse mit Brot, Hähnchenschnitzel, Reis, gebackener Fisch, Kartoffelwürfel und Salat – Weißwein als leckerer Begleiter.
Ein absolutes Highlight stand für Dani und Eva an, welche mit der bdl WüHo auf die Azoren flogen um dort nicht nur das Land, sondern auch neue Landjugendliche aus anderen Ortsgruppen kennen zu lernen. Das Programm erstreckte sich von Tee- und Ananas-Plantagen, Städtetrips, Weingut, Keramikfabrik …